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In den Jahren 1980-82 stiftete der Rotary Club Esslingen das von seinem „rotarischen Freund“ gestaltete Maßwerkfenster für die Marienkapelle im Salemer Pfleghof.

Im Archiv der Kirchengemeinde St. Paul haben wir diese Zeichnung auf Transparentpapier gefunden, die wohl von Hans Gottfried von Stockhausen stammt. Er gab dem Fenster den Titel „Auf Hoffnung pflügen“ zitiert nach 1. Kor 9, 10: „Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, dass er seinen Teil empfangen wird.“
In seiner Handskizze können wir die Bibelzitate erkennen, die er in dieses Fenster eingearbeitet hat. Im Fenster selber können wir die kalligraphierten Zitate lesen, die Stockhausen in die einzelnen Scheiben geschrieben hat.

Handskizze von H.G. von Stockhausen
Handskizze H.G. von Stockhausen
Gesamtansicht des Marienfensters
Gesamtansicht des Marienfensters

Von unten nach oben ergibt sich, wie wohl in fast allen Fenstern, eine intensive Verdichtung auf das Osterereignis hin. Stockhausen gibt uns in seiner Skizze die nötige Hilfestellung:

Oliver Schütz hat 2007 Erläuterungen zu diesem Glasbild zusammengefasst, die das fertige Fenster beschreiben, jedoch nicht völlig mit der Skizze des Künstlers übereinstimmen. Eine Abschrift des Blattes, das in der Kapelle ausliegt, können Sie mit diesem Hyperlink erhalten.

Die Photographie des gesamten Fensters erlaubt es leider nicht die kalligraphierten Texte zu lesen. In weiteren Aufnahmenserien werden wir versuchen diesen Mangel zu überwinden. Bleiben Sie neugierig, wir arbeiten weiter an der Lösung.

Einen ersten Versuch die Beschriftung sichtbar zu machen konnten wir mit dem untersten Register erreichen: Dieses Bild können Sie herunterladen und in voller Größe von ca. 71 x 36 cm betrachten oder ausdrucken.

unteres Register mit Abram und Noah
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