Der Taufstein, von dem Sie hier nur einen Ausschnitt mit der Rosenblüte, die von einer Feier zurückgeblieben ist, sehen, ist wie der Altar und der Ambo von Ulrich Rückriem entworfen worden.
Ein achteckiger Stein, der mit den Basen der Säulen korrespondiert, eine kreisförmige Schale, die an die Säulen erinnert. Die acht Seiten sind abwechselnd gebrochen und gesägt. Wie der Altar wurde auch dieser Taufstein an der Grenze zweier Gesteinsschichten gespalten. Der untere Teil behielt den quadratischen Querschnitt, aus dem das Oktogon herauswächst. Das Oktogon geht dann über in den Kreis der Schale. Welche Zahlensymbolik steckt da dahinter!
Hinter dem Taufstein die beiden Tauffenster. Eingefügt in die fremd anmutenden Lanzett-Fenster zwei Scheiben, gestaltet durch den Glaskünstler Johannes Schreiter, gestiftet von Frau R. Al Habib Nmeir, Herrn G.K. Frank und dem Förderverein Münster St. Paul.